Kraftmessgeräte

In der Sportwissenschaft werden verschiedene Arten von Muskelkraft unterschieden (z.B. Maximalkraft, Kraftausdauer, Explosivkraft). Auch die Arbeitsweise der Muskulatur hat mehrere Varianten und unterscheidet sich nicht nur zwischen statischer Haltearbeit und dynamischen Bewegungen, sondern auch zwischen den verschiedenen Bewegungsformen. So ist z.B. die muskuläre Arbeitsweise des Kniestreckers beim Radfahren eine andere als beim Laufen.

Objektiv kann diese Muskelkraft mit verschiedenen Kraftgeräten genau gemessen werden. Isometrische Kraftmessgeräte messen die Kraft der gelenkumgebenden Muskulatur ohne dabei das Gelenk zu bewegen. Man drückt also maximal gegen einen Widerstand, der sich nicht bewegt. Isokinetische Kraftmessgeräte lassen eine Bewegung zu und verändern dabei permanent den Widerstand. Man drückt bei gleichbleibender Bewegungsgeschwindigkeit bestmöglich gegen das Messgerät, wobei das zu testende Gelenk in nahezu vollem Bewegungsausmaß (z.B. von maximaler Beugung bis zu maximaler Streckung) bewegt werden kann. Dabei wird die Muskulatur optimal belastet.

So lässt sich je nach Fragestellung eine differenzierte und alltags- bzw. sportartbezogene Kraftdiagnostik verschiedener Muskelgruppen durchführen. Die Trainingsprinzipien können dementsprechend auf die individuell vorhandenen Defizite der muskulären Leistungsfähigkeit abgestimmt werden.

Die Kraftmessgeräte sind Inhalt folgender Diagnostik: